ROSENKOHL MACHT STARK

Rosenkohl für Sportler: Die Rückkehr des Albtraumgemüses. Es gibt drei Dinge, die in jeder Kindheit traumatisierende Spuren hinterlassen:

1. Beim Fußball immer als Letzter in eine der beiden Mannschaften gewählt zu werden
2. Eine feste Spange mit formschönem Bügel rund um den Hinterkopf
3. Rosenkohl!

Während Punkt 1 und 2 bei den meisten sportlichen Erwachsenen erfolgreich verdrängt sind, feiert 3. bei inzwischen zu ambitionierten Sportlern herangewachsenen Kids ein glorreiches Comeback.

Oder sollte das wenigstens tun. Denn – wenig überraschend – Rosenkohl ist gesund! Wir sagen, wieso.

DIE NÄHRWERTE VON ROSENKOHL STIMMEN

Rosenkohl ist eines der effektivsten und wertvollsten Nahrungsmittel für alle Sportler, die gesund ihren Körperfettanteil senken wollen. Denn Rosenkohl ist besonders reich an Vitamin C, einem der wichtigsten Vitamine für Kraftsportler. Und um reichlich Platz für Vitamine zu schaffen, verzichtet der Rosenkohl beinahe vollständig auf Fett und Cholesterin.

Als der Ungar Albert Szent-Györgyi 1937 den Nobelpreis für die Entdeckung des Vitamin C erhielt, waren viele der zahlreichen Effekte des Vitamins bereits bekannt, die heute, 80 Jahre später, jeder Sportler parat haben sollte:

Es trägt zum Funktionieren des Immunsystems während und nach einem intensiven Training bei, es unterstützt einen effektiven Energiestoffwechsel und trägt zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei.

ROSENKOHL IST GESUND, WEIL SO VIEL DRIN STECKT

100 Gramm Rosenkohl enthalten 112 mg Vitamin C und decken damit locker die von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfohlene Tagesdosis Vitamin C.

Sportler, die in den vollen Genuss der Vorzüge des Vitamins kommen möchten, müssen laut der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) noch 200 mg auf die Tagesdosis drauf satteln. Dazu kommen noch beachtliche Mengen Magnesium (trägt zu einem normalen Eiweißstoffwechsel und einer normalen Muskelfunktion bei), Calcium (trägt u.a. zu einem normalen Energiestoffwechsel und einer normalen Muskelfunktion bei) oder Kalium (trägt zu einer normalen Muskelfunktion und einer normalen Funktion des Nervensystems bei).

Diese Nährwerte machen Rosenkohl so gesund.

ROSENKOHL: DAS ALLES – UND NOCH VIEL MEHR

Jeder Bodybuilder weiß: Ohne Eisen geht nichts und schon gar kein Muskelaufbau.

Und das im doppelten Sinne: Während man es im zwei- oder dreistelligen Kilobereich in die Höhe stemmt, strömt es in Miligrammdimensionen durchs Blut und arbeitet für den Sportler.

Es trägt zur Bildung von roten Blutkörperchen bei und unterstützt damit den Sauerstofftransport im Blut: Das ist nicht nur während des Trainings ein Vorgang, der für deine Leistungsfähigkeit von entscheidender Bedeutung ist.

Ein weiterer Joker, der Rosenkohl so gesund macht: Folsäure. Die ist in dem Gemüse ebenfalls reichlich enthalten. Folsäure (oder auch seltener Vitamin K genannt) ist in den Stoffwechsel von Aminosäuren – besonders von Serin, Histidin und Methionin – involviert und trägt zur Erhaltung eines gesunden Knochenbaus bei. Eine hohe Dosierung ist hier für Sportler nicht zwingend nötig, ein Mangel sorgt aber für einen Abfall der Leistungsfähigkeit.

ROSENKOHL: KALORIEN TOP, ALLES TOP

Rosenkohl hat 43 Kalorien pro 100g: Die Nährwerte von Rosenkohl sind (auch) für Abnehmwillige ein Traum. Dazu kommen sechs Gramm Kohlenhydrate und drei Gramm Eiweiß – und vor allem die schon beschriebenen Vitamine und Mineralstoffe. Rosenkohl dürfte also für Sportler mit Fug und Recht den Ehrentitel „Rosencool“ tragen.

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