LOW-CARB BACKEN MIT EIWEISSPULVER

Lesedauer: 2 Minuten

Wer Lust auf Süßes hat, sich aber weder mit schlechtem Gewissen noch mit zu vielen Kalorien belasten möchte, greift gerne zur Extraportion Eiweiß.

Die wertvollen Proteine sind ein fitter Ersatz für zu große Mengen Mehl, Zucker und Kakao. Damit bei dir nur leckere Fitnesssnacks aus dem Ofen kommen, servieren wir dir starke 5 Fakten zum Low-Carb Backen mit Eiweiß. 

Zudem haben wir bereits leckere Rezepte für dich getestet.

Die Ergebnisse können sich sehen lassen – auf dem Teller und später im Studio.

Unsere Rezepte zum Thema Low-Carb Backen:

Kokoskuchen Low-Carb
Protein-Brownies
Protein-Waffeln
Protein-Käsekuchen
Low-Carb Osterlamm
Low-Carb VanillekipferlLow-Carb Zimtsterne

1. EIWEISSPULVER STATT MEHL BEIM LOW-CARB BACKEN

Bei vielen Low-Carb Leckereien lässt sich die Hälfte des im Rezept vorgeschriebenen Weizenmehls vermeiden und durch Eiweißpulver mit Vanille- oder Schokogeschmack ersetzen. Ganz ohne dafür auf irgendetwas verzichten zu müssen. Indem „leere“ Kohlenhydrate durch sättigendes Eiweiß ersetzt werden, schmeckt das proteinreiche Naschwerk nicht nur mindestens genauso gut – es sättigt auch noch deutlich länger.

Aber Vorsicht: Ein zu euphorisches Verbannen von Mehl führt leider nur zu bröseligen Keksen.

Denn insbesondere Weizenmehl hat Qualitäten als Bindemittel, mit denen weder kalorienarme Nussmehle noch glutenfreie Proteinpulver mitkommen. Wer nicht noch natürliche Bindemittel, wie zum Beispiel Guarkernmehl,  in seinen Teig mischen möchte, sollte sich deshalb langsam an seinen Lieblingsgeschmack und vor allem an die richtige Konsistenz herantasten.

Take-Home-Message 1: Einen Teil des Mehles kannst du problemlos durch Eiweißpulver ersetzen. Je mehr Mehl fehlst, desto mehr ändert sich aber auch die Teigkonsistenz und Backeigenschaft. Taste dich deshalb vorsichtig heran.

2. EIWEISS GEHT BEIM BACKEN NICHT KAPUTT

Gefährliches Halbwissen geistert durchs Netz: So sollen Proteine beim Erhitzen zerfallen und damit wertlos werden. Das ist allerdings nicht richtig.

30 Gramm in Keksen verbackenes Eiweiß sind genauso wertvoll wie 30 Gramm in deinem Protein-Shake. Denn beim Backen verändern Proteine zwar ihre Struktur, behalten aber ihren Wert:

Die biologische Wertigkeit bleibt erhalten, die Aminosäuren kommen unbeschadet und hochwertig im Blut und dann im Muskel an.

Take-Home-Message 2: Keine Angst vor Proteinverlust beim Backen. Hier ändert sich nur höchstens Sturkur.

3. WELCHES EIWEISSPULVER EIGNET SICH BEIM LOW-CARB BACKEN?

Besonders gut zum Low-Carb Backen eignen sich Sojaeiweiß oder Mehrkomponenteneiweiße, die Sojaprotein enthalten.

Das pflanzliche Eiweiß ist ein gutes Bindemittel und sorgt für eine gute Konsistenz des Teiges. Grundsätzlich können aber alle populären, hochwertigen Proteinpulver zum Backen verwendet werden.

Genauso wie die Aminosäuren des verwendeten Eiweiß nicht verloren gehen, erhalten sich auch nach dem Erhitzen noch die besonderen Eigenschaften der Proteine:

Das verbackene Whey wird weiterhin schnell resorbiert, Casein eignet sich dank der langsameren Verwertung durch den Körper eher für einen Gute-Nacht-Snack.

4. SÜSSSTOFFE STATT RAFFINIERTEM ZUCKER

Wer Low-Carb backen möchte, sollte für seine raffinierten Rezepte auf raffinierten Industriezucker verzichten. In vielen Rezepten für Sportler lässt sich Zucker durch Süßstoffe wie Stevia oder Xucker ersetzen oder mindestens reduzieren. Das schlägt sich dann nicht im Geschmack, sondern nur in den Nährwerten nieder. Das macht es doch gleich noch ein bisschen leckerer.

Take-Home-Message 4: Dank Süßstoffen musst du auf einen leckeren Kuchengenuss natürlich nicht verzichten.

5. WAS LÄSST SICH GUT LOW-CARB BACKEN?

Beim Low-Carb Backen mit Eiweißpulver sind der Fantasie kaum Grenzen gesetzt. Welches Backwerk in den Ofen kommt, liegt ganz in deinen Händen. Brot oder Kuchen, Pancakes oder Waffeln: Wer mit Eiweißpulver backen möchte, kann sein Lieblingsrezept einfach ausprobieren. Wie wäre es mit Baiser mit einer Extraportion Eiweißpulver? 

Take-Tome-Message 5: Dir sind keine Grenzen gesetzt, probiere doch dein Lieblingsrezept in der figurfreundlichen Variante aus.

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